Hamburger
Tierschutzverein
Mobbing macht krank !
von 1841 e.V.
Süderstraße
399
20537 Hamburg
Mitgliederversammlung vom 17. April 2010
Seite - 2 -
Keine einzige meiner
Fragen wurde beantwortet !
Daher werde ich die ordnungsgemäße Durchführung der
Mitgliederversammlung rügen.
Im Rechenschaftsbericht erklärte die 1. Vorsitzende, Frau
Waniorek-Goerke,
der Vorstand habe Coaching durch Frau Wolters in
Anspruch genommen,
zur Feststellung welche Rollen er im Verhältnis zur
Leitung und den Mitarbeitern spiele.
Der Vorstand habe beschlossen nicht in das Tagesgeschäft
einzugreifen, sondern dies
ausschließlich der Leitung zu überlassen.
Frau Wolters hat offensichtlich keine Ahnung vom
Arbeitsrecht,
sonst hätte sie dem Vorstand klargemacht, dass seine Rolle
die des Arbeitgebers ist !
Ein Vorstand, der diese Rolle der Leitung überträgt -
vorsätzlich - entspricht dann
tatsächlich nachweislich nicht mehr den Erfordernissen des §
27 BGB.
Daraus ergibt sich meines Erachtens eine
Durchgriffshaftung für geschädigte Mitarbeiter
trotz Entlastung des Vorstandes und auch die neue
Versicherung für Innenschäden
deckt "Vorsatz" nicht ab.
Die 1. Vorsitzende erklärte weiter: "Geld haben - da
hapert es zur Zeit."
Vor diesem Hintergrund ist es allerdings noch weniger zu
verstehen, dass
der Vorstand mögliche Mobbingklagen in Kauf nimmt,
denn die bewegen
sich im 6- bis 7stelligen Bereich.
So kommt man jedenfalls aus den roten Zahlen nicht raus.
Weit aufschlussreicher war allerdings der Vortrag des 2.
Vorsitzenden Herrn Graff.
Dieser behauptete allen Ernstes, man habe sich von zwei
langjährigen Mitarbeiterinnen
des Hundehauses gegen geringe Abfindung getrennt, weil diese
gehen "wollten"!
Was für ein Hohn. Sie seien vorher krank gewesen.
Na, das kennen wir ja.
Der Tierschutzverein sucht jetzt via Internet eine neue "Leitung
des Hundehauses".
Die jetzige ist krank - nur krank - noch nicht
weggemobbt.
Aber der Vorstand ist sich offensichtlich so sicher, dass
gebeten wird
sich bis zum 30.04.2010 zu bewerben. - Ein Skandal, der
Folgen haben wird.
Auch die "Rochade" im geschäftsführenden Vorstand
entbehrt jeder Grundlage und
wird von dort als Kooption interpretiert.
Das gilt aus meiner Sicht nur für Beisitzer, aber nicht für
den geschäftsführenden Vorstand.
Wir werden sehen, wie das bei Vereinsregister und Finanzamt
gesehen wird.
Unterm Strich ist dieser Verein weit entfernt davon seine "Reputation
wiedererlangt" zu haben,
wie Herr Graff glaubt oder mit seiner
Vergangenheitsbewältigung abgeschlossen zu haben,
wie er meinte.
Die Basis auf der Mitgliederversammlung hat jedenfalls mit
dem Vorstand klar dokumentiert,
wenn Leute weggemobbt werden, die in dem Verdacht stehen zur
Poggendorf-Ära zu gehören,
dann sei Mobbing völlig ok.
Sie irren sich. Mobbing ist immer falsch.
Selbst dann, wenn die 1. Vorsitzende eine Richterin ist, und
sich für eine Göttin in Schwarz hält.
Es gibt Regeln. Auch Frau Waniorek-Goerke hat sich daran zu
halten.
Eine davon ist es, Fragen der Mitglieder auf der
Mitgliederversammlung zu beantworten.
Das nicht getan zu haben, sollte genügen die
Mitgliederversammlung anzufechten.
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